10 Gründe, warum Unternehmen nicht auf Social Media verzichten sollten
Veröffentlicht am 03.02.2017 um 15:33 Uhr
Viele Unternehmen wissen nicht, ob sich ein Auftritt in den sozialen Medien für sie eigentlich lohnt – dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand. Social Media ist schon lange kein Trend mehr, sondern ein wirksamen Marketing-Instrument. Noch nicht überzeugt? Die Fakten sprechen für sich.
1. Soziale Medien sind fester Bestandteil des Alltags
Eine von vier Frauen im Alter von 18-34 schaut morgens nach dem Aufstehen zuerst bei Facebook vorbei, bevor sie ins Bad geht. Fast 5 Stunden pro Woche verbringt der durchschnittliche Nutzer in dem Netzwerk – mal ganz abgesehen von Instagram und Co. Und man sieht es überall: in der Bahn, im Wartezimmer, im Café – überall scrollen die Menschen durch ihre Newsfeeds, tagtäglich. Man erreicht also nicht nur viele Menschen – man erreicht sie auch kontinuierlich.
2. Die Nutzerzahlen steigen immer weiter
Jeden Tag nutzen in Deutschland 21 Millionen Menschen Facebook und lassen sich von ihrem Newsfeed berieseln, informieren und unterhalten. Auf Instagram sind 9 Millionen Deutsche aktiv. Twitter darf sich pro Monat über etwa 12 Millionen deutsche User freuen. Kaum irgendwo erreicht man so viele potenzielle Kunden, wie in den sozialen Medien.
3. Nicht nur für Teenies
Der Altersdurchschnitt in den sozialen Medien hat sich in den letzten Jahren stark verändert und ist in den meisten Fällen gestiegen. Somit lohnt sich das Marketing auch für Unternehmen mit einkommensstarken Zielgruppen, denn zwei Drittel aller Facebook-Nutzer sind 35 oder älter und verfügen damit größtenteils über ein geregeltes Einkommen. Die Ausrede, dass sich nur Kids in den sozialen Netzwerken tummeln, gilt also nicht mehr.
4. Empfehlungen funktionieren besser als Werbung
Wieso funktionieren Tupper-Partys so gut? Weil man dort nicht einfach nur Werbung gezeigt bekommt, sondern jemand, den man kennt (oder den jemand anders kennt, den man kennt) die Produkte höchstpersönlich empfiehlt. Und wenn das jemand aus dem Bekanntenkreis tut, kann das ja nicht schlecht sein. Mit sozialen Medien verhält es sich ähnlich: Wenn eine Seite 10.000 Fans hat und darunter bestenfalls noch Freunde sind, kann man davon ausgehen, dass das Unternehmen seriös und empfehlenswert ist. Hier liegt aber auch die Schwierigkeit: einer solchen Reputation gehen viel Arbeit und herausragender Service voraus. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Aufwand und zahlt sich am Ende definitiv aus.
5. Direkter Dialog mit Kunden
Feedback ist für jedes Unternehmen unbezahlbar und sollte nicht unterschätzt werden. Wer die Möglichkeit nutzt, mit seinen Kunden in direkten Kontakt zu treten und zu sehen, welche Produkte er mag, welche nicht und warum, wird davon langfristig auf jeden Fall profitieren.
6. Social Media als Support-Kanal
Einen guten Namen kann man sich auch machen, wenn man über die sozialen Medien einen Support ermöglicht. Der Vorteil: wird die Frage eines Kunden zufriedenstellend beantwortet, sehen das auch die anderen User – das Vertrauen ins Unternehmen steigt. Außerdem neigen Kunden eher zum Kauf, wenn sie das Gefühl haben, vorher eine gute Beratung erhalten zu haben. Viele haben aber keine Lust, eine Hotline anzurufen oder ein Kontaktformular auszufüllen – über Facebook ist der Weg kürzer und einfacher.
7. Die eigenen Kunden besser kennenlernen
Soziale Medien ermöglichen auch sehr genaue und hilfreiche Statistiken. Gerade im E-Commerce, wo man Käufer nicht zu Gesicht bekommt, kann das helfen, seine Zielgruppe besser einzuschätzen. Man bekommt unter anderem Informationen über Geschlecht, Alter, Wohnort und Nutzungsverhalten. Stellt sich also beispielsweise heraus, dass 90% der Fans Frauen sind, weiß man, dass das Marketing dementsprechend angepasst werden sollte.
8. Sehr genaue Eingrenzung von Zielgruppen
Vielen ist gar nicht bewusst, wie genau man die Zielgruppen beim Schalten von Anzeigen in den sozialen Medien einstellen kann – dabei ist gerade das einer der größten Vorteile. Man kann zum Beispiel durch Wohnort, Alter oder Ausbildungsstand eingrenzen. Aber auch das Einkommen, der Familienstand, Interessen oder der Beruf sind mögliche Auswahlmöglichkeiten. Vor allem lokale Firmen können davon profitieren. So könnte ein Kölner Ladengeschäft, das Videospiele vertreibt, zum Beispiel einstellen, dass ein Beitrag nur Männern in Köln angezeigt wird, die zwischen 20 und 30 sind und Videospiele mögen. Wer hat da noch Lust auf Anzeigen in Print-Medien?
9. Große Reichweite auch mit kleinen Budgets
Auch wer zunächst nur wenig investieren will, kann durchaus erfolgreich sein. Facebook hat ein besonderes System, das dafür sorgt, dass beliebte Anzeigen öfter ausgespielt werden. Schon mit 10 Euro Werbebudget kann man auf die Art einen Beitrag hunderten oder (mit etwas Glück) sogar tausenden Usern anzeigen lassen. In diesem Bereich hilft nämlich viel nicht immer viel – auf die Qualität des Inhalts und die Reaktionen der User kommt es an.
10. Es macht einfach Spaß
Mal ganz abgesehen von den nackten Zahlen, die den Erfolg von Social-Media-Marketing belegen, macht so ein Projekt auch einfach Spaß. Der spannende Moment, wenn man noch nicht weiß, wie die Fans auf einen Post reagieren und das gute Gefühl, wenn der erste auf „Gefällt mir“ klickt – das setzt Endorphine frei. Man ist so nah am User wie bei keinem anderen Werbeformat und lernt wieder, was es heißt, zu interagieren und mit Kunden auf Augenhöhe in Kontakt zu treten. Einfach mal weg vom Schreibtisch und ab in die digitale Welt – das macht Freude.
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